Dogma W4 - Details und Erklärung

Ad 1. Der Code

Der im Dokument verwendete Code ist fehlerfrei und valide entsprechend HTML 4.01 strict oder XHTML.

Details: Wenn mehr als ein Dokumententyp per Spezifikation erlaubt ist, muss Typ "Strict" verwendet werden.

Ältere Standards, wie HTML 3.2 und sogar Dokumente vom Typ Transitional und Frameset werden abgelehnt. Neuere Standards haben bereits ihre Funktion übernommen und der weitere Gebrauch verhindert die Einführung moderner Technologien. Relevante Sprachspezifikationen sind im Folgenden dargestellt:

Details: Das Dokument muss auf den jeweiligen DTD-Eintrag verweisen und nach dieser Definition gültig sein.

Die verwendete Sprachversion ist laut DTD nun obligatorisch. XHTML-Dokumente müssen außerdem noch XML-Angaben enthalten. Siehe hierzu auch Beispiele für minimale HTML- und XHTML-Dokumente.

Details: Der Code muss fehlerfrei sein.

Die Zeit, als browser-getriebene Dokumente Fehler enthielten, ist vorbei. Neuere Standards sind sehr viel strenger und tolerieren keine Fehler. Korrekter Code ist daher notwendig, und diverse Software-Validatoren können Fehler finden, wie z.B.:

Dennoch können solche Validierungs-Ergebnisse nur als Richtlinie gelten, nicht als maßgebliche Versicherung für die Korrektheit des Codes.

Die Abwärtskompatibilität muss beachtet ...

Details: Konstruktionen, die in älteren Sprachversionen unbekannt sind, dürfen nur verwendet werden, wenn die Rückwärts-Kompatibilität gewährleistet ist.

Das Dokument muss auch Browser unterstützten, die nur ältere Sprachversionen, wie z.B. HTML 3.2, interpretieren können. Neuere Sprachversionen dürfen nur angewandt werden, wenn sie die Nutzer nicht einschränken. XHTML-Dokumente sind auch von älteren Browsern lesbar, sofern die Programmierer keine inkompatiblen Befehle einbauen.

... und die zukunftssichere Syntax bevorzugt werden.

Details: Tolerierte, aber nicht empfohlene Konstruktionen dürfen nicht verwendet werden.

Einige Sprachspezifikationen erlauben noch immer alte Funktionen (Tags und Attribute). Wenn jedoch neue Techniken empfohlen werden, muss diesen auch Folge geleistet werden. Anstatt z.B. Elemente wie <b>, <big> usw. zu verwenden, sollen die Programmierer laut den HTML 4.01 Spezifikationen CSS-Formatierungen wählen. Die W4D Prinzipien verlangen dies.

Details: Wenn es alternative Syntax-Formen gibt, müssen die Programmierer diese in neueren Sprachversionen anwenden.

In HTML dürfen Tags und Attribute klein (lower-case) geschrieben werden, in der letzten XHTML-Spezifikation ist die Kleinschreibung obligatorisch. Die W4D Prinzipien fordern Programmierer daher auf, Tags und Attribute nur in HTML nur in Kleinschreibung zu schreiben, obwohl große und kleine Schreibweise HTML-konform sind.

Anmerkung: Wenn sowohl Einzel- als auch Doppel-Anführungszeichen (Quotes) per Spezifikation erlaubt sind, sollen die Programmierer doppelte Anführungszeichen benutzen. Der Grund hierfür liegt darin, dass manche Browser Befehle in Einzel-Anführungszeichen fehlinterpretieren, wohingegen Doppel-Anführungszeichen nie Probleme machen. Natürlich ist dies die Schuld des Browsers, aber warum sollten wir einem Anwender den Zugang zu unseren Dokumenten verweigern?